Die Regelkreise achten!

Mutter und Kind schützen!

Schwangere haben einen besonders hohen Bedarf an wichtigen Nährstoffen und sind deshalb häufig Ziel perfider Marketingkampagnen: Selbst Fachpublikationen werden nicht müde, Empfehlungen für chemische und hochdosierte Präparate auszusprechen.

Die Liste der vermeintlich segensreichen chemischen Präparate reicht von Ascorbinsäure (Vitamin C) über Coenzym Q10, Vitamin D bis zu Folsäure. Frei nach dem Motto: „Mehr ist mehr“ wird alles isoliert, hochkonzentriert, auf Masse produziert und millionenfach (via Online-Händler) in Umlauf gebracht. Diese Produkte sind schädlich für unsere Regelkreise, da synthetische Stoffe für uns fremd1 sind und unser Körper zur Verarbeitung dieser auf zusätzliche Vitalstoffe zurückgreifen muss, die ihm dann an einer anderen Stelle fehlen. Dieser induzierte Nährstoffmangel führt unweigerlich zu Störungen und Schädigungen (bspw.: zu viel Ascorbinsäure = Nierensteine) der Regelkreise von Mutter und Kind (siehe „Vorsicht Falle“ UHN 03/22).

Gut für die Mutter, gut fürs Kind
Anders ist es bei pflanzlichen Erzeugnissen wie Blattsalat: Dort sind primäre und sekundäre Nährstoffe in der Pflanzenmatrix eingebettet. Damit wird dem Körper statt der isolierten Folsäure, Folat zur Verfügung gestellt, das, ohne die Regelkreise zu stören, aufgenommen wird. Damit werden Zellteilung und -neubildung (inklusive Blutbildung) schonend begleitet und die schwangerschaftsbedingte Müdigkeit und Erschöpfung wird abgefedert. Gleichzeitig unterstützt Folat auch die Gewebebildung des heranwachsenden Menschenkindes und beugt so, zusammen mit Vitamin B12, Zink und Cholin, der Bildung von Neuralrohrdefekten vor.2

Cholin ist für das Wachstum und die Entwicklung kindlicher Organe, besonders des Gehirns, der Niere und der Förderung des Homocysteinabbaus essentiell und auch jenseits der Schwangerschaft ein lebensnotwendiger Strukturbaustein. Kein Wunder, daß auch in diesem Fall Scharlatane nicht weit sind, die künstliche Cholinpräparate verkaufen. Besonders infam: Diese unphysiologischen Cholinsalze begünstigen eine erhöhte Bildung von Trimethylamin und dessen Oxidation (TMAO); die Folge können Leberschäden und sogar kardiovaskuläre Erkrankungen sein.

Wer bei normalem Bedarf auf Blattgemüse zurückgreift, ist in ausreichender Menge mit Cholin, Zink und Folat versorgt. Für den besonderen Bedarf stehen uns Bockshornklee aktiviert (jetzt auch im großen Glas!), der dank des reichhaltigen Niacins auch die Milchbildung stillender Mütter fördert, und Venusurkicher® als urheimische Folatquelle zur Seite.


Ihr Dr. G. Pandalis

 

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P.S.: In letzter Zeit fallen Pharmakonzerne damit auf, Arznei und Impfstoffe gegen Herpes Zoster und Venenthrombosen massiv zu bewerben. Die gleichen Unternehmen haben uns zuvor mRNA-Spritzen angedreht Was wohl das Paul-Ehrlich-Institut dazu sagt?

1griech. Vorsilbe allo = Allergie
2Urheimischer Tip: Bärlauch N Eisen Kapseln + Sidea® B12 = einzigartig urheimisch