Ostergruß

Im Licht der Ostersonne bekommen die Geheimnisse der Erde ein anderes Licht."
(Friedrich von Bodelschwingh)

Das Osterfest läutet einen Neubeginn ein: Die Natur erwacht zu neuem Leben; gleichzeitig endet die Fastenzeit, die am Aschermittwoch ihren Anfang nahm. Innere Einkehr und der Verzicht sind die Grundpfeiler des religiösen Fastens. Heute dagegen ist Fasten (vor allem das s.g. Heilfasten) eine Modeerscheinung, bei der es eher um die schlanke Linie als um Innehalten und Enthaltsamkeit geht.1 Daß dies ein Irrweg ist, haben wir schon mehrfach thematisiert (u.a. Fasten ja, Heilfasten nein!). Tatsache ist: Ständig satt zu sein (wie es der moderne Mensch dummerweise gewöhnt ist), ist nicht urheimisch und ungesund. Nicht nur für den Körper, sondern auch für den Geist. Nutzen wir das anstehende Osterfest für den fruchtbaren Gedankenaustausch mit all jenen Menschen, die uns am Herzen liegen.

Mit den besten Wünschen für ein erbauliches und inspirierendes Osterfest

Ihr Dr. Georgios Pandalis

 

 

1 Und daß dies nicht ohne Folgen bleibt, berichtete kürzlich die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) erfrischend kritisch in dem Artikel „Die Schattenseite des Intervallfastens“ (LINK)