Was wir bisher erfahren haben Teil 1

Nach 17 Monaten „epidemischer Lage nationaler Trageweite“ ist es Zeit, Bilanz zu ziehen. Was haben wir, was hat die Gesellschaft, in den vergangenen Monaten erfahren? Wenn wir uns die von den Regierenden verkündeten Weisheiten vornehmen, kann Bemerkenswertes festgestellt werden:

  • Um eine „Erkrankung“ mit SARS-Cov-2 festzustellen, ist kein Gang zum Arzt mehr nötig. Auch auf Symptome können wir verzichten. Es reicht, daß das Ergebnis eines Tests (RT-PCR) positiv ist. Daß eine Studie diesem Test eine „zu geringe Aussagekraft“ attestiert, um eine Ansteckung mit dem Coronavirus zu belegen, wird unkommentiert ignoriert (1,2).
     
  • Experten haben zur Zeit Hochkonjunktur. In den allabendlichen Unterhaltungsrunden wird gewarnt und appelliert, bis auch das letzte demokratisch verbriefte Recht für bestimmte Menschen in Frage gestellt ist (3). Und wenn ein Experte, oder gleich eine unabhängige Kommission, abwägt und zögert, setzt man diese eben etwas unter Druck (4).
     
  • Die Influenza ist verschwunden. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) wurden im Herbst/Winter 20/21 bescheidene 500 Influenza-Infektionen registriert. Im Jahr zuvor waren es noch 180.000 (5).
     
  • Gegen ein Virus wie SARS-CoV-2 hilft nur eine synthetische Impfung. Vielleicht noch ein Medikament (6). Auf jeden Fall sollte das Heilmittel aus den Laboren der pharmazeutischen Industrie stammen. Um die klammen Kassen der Impfstoffhersteller zu unterstützen, hat die EU-Kommission Anfang Mai 2020 eine groß angelegte Spendenaktion organisiert (7).
     
  • Jedes Mittel ist recht, um der „epidemischen Lage nationaler Tragweite“ Herr zu werden (8,9). Viele Milliarden Steuergelder sind darum bereits in Maskenbeschaffung, Testkapazitäten, Impfstoffproduktion und entsprechende Werbekampagnen für die Impfung geflossen und weitere werden folgen (10). Um die Bevölkerung nicht zu überfordern, wird der Zusammenhang zwischen Pandemien und unserer Lebensweise nicht weiter erwähnt (11).

 „Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen“ (Cicero).

Egal, welche Parteien bei der kommenden Bundestagswahl die Mehrheit bilden werden: An den Charakterzügen einer Politik, die die Grundlage für ein gesundes Leben allenfalls theoretisch im Blick hat, wird sich wohl nichts ändern. Am besten, wir vertrauen auf uns selbst und warten nicht auf Entscheidungen von Politik und Wirtschaft. Wer autark lebt, sich eine Insel schafft, sein Obst und Gemüse selbst anbaut und gute Bücher liest, ist bereits auf einem guten Weg. Denn gegen so manches Leid ist schon so manches Kraut gewachsen (12). Unsere Forschung kann dies bestätigen.


P.S. Welche urheimischen Pflanzen sich am besten für einen Garten eignen, finden Sie in der neuesten und in den kommenden Ausgaben unserer Urheimischen Notizen 02/21.

 

Quellen:

(1) https://www.uni-due.de/2021-06-18-studie-aussagekraft-von-pcr-tests
(2) https://www.journalofinfection.com/article/S0163-4453(21)00265-6/fulltext
(3) https://www.vorwaerts.de/artikel/karl-lauterbach-einschraenkungen-ungeimpfte-geben

(4) https://www.tagesschau.de/inland/stiko-corona-impfungen-101.html
(5) https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/wegen-corona-massnahmen-grippewelle-erstmals-seit-1992-ausgeblieben-17306020.html
(6) https://www.sueddeutsche.de/politik/angela-merkel-rede-coronavirus-wortlaut-1.4850582
(7) https://global-response.europa.eu/coronavirus-global-response-eu-launches-pledging-effort-2020-04-24_de
(8) https://www.sueddeutsche.de/bayern/masken-deal-sauter-nuesslein-elfeinhalb-millionen-euro-1.5269605
(9) https://www.tagesspiegel.de/politik/moeglicher-interessenkonflikt-arbeitgeber-von-spahns-ehemann-verkaufte-masken-an-gesundheitsministerium/27026126.html
(10) https://www.rnd.de/politik/was-kostet-die-corona-krise-bund-rechnet-mit-15-billionen-euro-ZDHKOHL7QNCGJKMB5WA6JO5G4E.html
(11) https://www.deutschlandfunk.de/entstehung-von-pandemien-biodiversitaetsexperte-zoonosen.697.de.html?dram:article_id=495761
(12) Uehleke, B.: Beitrag der Phytotherapie zu Covid-19: Denken statt Floskeln. Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 117-118.