Griechischer Salbei
Griechischer Salbei
Botanik

Griechischer Salbei (lat. Salvia triloba oder Salvia fruticosa) oder auch dreilappiger Salbei genannt, ist eine mehrjährige , im Mittelmeerraum beheimatete Pflanze der Familie der Lamiaceae. Dank ihres aromatischen Dufts ist der Strauch oder Halbstrauch des Salbeis als Heil- und Gewürzpflanze verwendet.Unsere Varietät stammt aus der nahezu unberührten Natur der Klosterrepublik Berg Athos, ist allerdings auch verbreitet in zentralen und östlichen Mittelmeergebiete wie Italien, dem ehemaligen Jugoslawien, Albanien, Griechenland, Türkei, Libanon. Sie wächst auf trockenen, felsigen Kalksteinböden oder Rändern von Kiefernwäldern, Flussbetten und Straßenrändern in Höhenlagen von 100 bis 800 m über dem Meeresspiegel.

Der verzweigte, immergrüne Strauch oder Halbstrauch zeichnet sich durch seinen aromatischen Durft aus, der Wuchshöhen von 0,3 bis 1,5 Metern erreicht. Die Stängel sind anfangs graufilzig behaart, sind kräftig und aufrecht ausgeprägt und zum oberen Ende hin drüsig behaart und klebrig.

Die Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert und kreuzgegenständig angeordneten und die Blattspreite sind durch drei oder fünf Blattabschnitte einfach oder geteilt. Schmale und eiförmige Blättchen (bis 5cm) zieren die Pflanze, wärhend die seitlichen Blättchen ind er Regel wesentlich kürzer sind. Oberseits grün und runzelig, sind die Blättchen unterseits graufilzig und haben meist einen gewellten, fein gekerbten Blattrand.

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Geschichte

Griechischer Salbei wird seit der Antike in der traditionellen Medizin eingesetzt. Erste Aufzeichnungen, die die Verwendung bezeugen, gehen womöglich auf das Jahr 1400 v. Chr. zurück. Traditionell werden die Blätter des Salbeis als Kräutertee verwendet, indem man sie 3–5 Minuten lang in heißes kochendes Wasser aufgießt. Geschätzt wird er vor allem aufgrund seiner würzigen leicht bitteren Note.

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Inhaltsstoffe

Rosmarinsäure bildet die Hauptsubstanz. Außerdem enthält er neben 1,8 Cineol und Kampfer, außerdem α -Terpineol, β-Myrcen, Camphen, β -Pinen und α -Pinen.

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Eigenschaften

Laut der der EFSA (europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) liegen folgende positive Gesundheitsaussage für den griechischen Salbei zur amtlichen Prüfung vor:

Beruhigende und angenehme Wirkung auf Hals, Rachen und Stimmbänder.

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